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Willkommen auf meiner Website!

Hier wieder einmal was Neues:
Die Band „Schikane“ mit Nikolaus Neuser, Denis Stilke und mir hat auf
JazzHausMusik ihre erste Cd veröffentlicht mit dem Titel:
„Der erste Biss darf nicht Salat sein“


Hier mal klicken:

Hier ein paar Kritiken:

Wieder ein spannendes neues Trio-Album aus Berlin. Nach dem TEKK-Trio zu Jahresbeginn (Schippa, Eberhard, Nonnenmacher) hören wir den Gitarrenzauberer Jörg Schippa diesmal zusammen mit Nikolaus Neuser (tp) und Denis Stilke (dr). Jeder der drei Akteure hat vier bis fünf Stücke eingebracht – eine quicklebendige, collagenhafte Mixtur aus Jazz-Elementen und Rock-Gesten, aus Punk und Blues und offenen Strecken. Die sparsame, quasi punktuelle Instrumentierung erlaubt dabei ständige Rollenwechsel, bizarre Kontrastierungen und eine freche Fragilität. Viele der Themen liegen im Grenzgebiet zwischen Signalmotiv und Bebop – aber Neusers schöner Trompetenton bietet durchaus auch etwas fürs Herz. Griffig und kompakt improvisiert er, gleichgültig, ob Stilke nun die Snare mit dem Besen rührt oder eher Industrial-nahe Rhythmen zündet. Schippas Gitarre endlich ist der Tausendsassa im Ensemble, liefert Heavy-Riffs oder Bass-Fundament oder auch ein paar akustische Kammerklänge (,,Pum4″). Eingerahmtwird das Programm von einem erstaunlichen Soundgemälde namens ,,Nebelhorn“.
Hans-jürgen Schaal/ Jazzthetik 11/12-2023

„Der erste Biss darf nicht Salat sein“ lautet der Titel der ersten Albums der Band „Schikane“ mit Gitarrist Jörg Schippa, Trompeter Nikolaus Neuser und Drummer Denis Stilke. Ihr aufmüpfiger Patchwork-Jazz erinnert ein Stück weit an die späten 1980er-, frühen 1990er-Jahre, in denen stilistische Brüche, jähe Tempo- und Timbrewechsel und ein Hin- und Herspringen zwischen unterschiedlichen Bezugssystemen an der Tagesordnung waren. Dieses muntere Album macht nicht nur deshalb großen Spaß, weil man selbigen ganz offensichtlich mit den fabulierfreudigen Musikern teilt, sonder weil man nie weiß, was einen hinter der nächsten Biege erwartet. Wolf Kampman/Jazzthing 11/23

Die erste Cd meiner neuen Band „TEKK-Trio“ mit
Silke Eberhard und Horst Nonnenmacher ist  im April  auf
JazzHausMusik erschienen:
„MushMix“

Hier kann man reinhören:

Hier ein paar Kritiken:

Im Jazzpodium 5/23 unter den „TOP3“:

Der Berliner Gitarrist Jörg Schippa gehört zu den umtriebigen Musikern des freien Jazz, die nie ganz die Aufmerksamkeit erhalten haben, die ihren kreativen Leistungen gebührt. Seine „aufgeklärte zeitgenössische lmprovisationsmusik“ ist freigeistig, doch nie abstrakt, denn Schippas große Liebe gilt ebenso Melodie und Groove. Davon legt auch sein neues Tekk-Trio mit dem E-Bassisten Horst Nonnenmacher – auch so ein Berliner Urgestein und heimlicher Eckpfeiler unzähliger Bands – und der Saxophonistin Silke Eberhard Zeugnis ab. Die kompakte Formel E-Gitarre, E-Bass als Basis und darüber ein zupackend expressives und wandlungsfähiges Saxophon geht sofort auf, Walzer, Tänzchen oder funkige Rhythmen – Schippas Stücke sind griffige kleine Nummern mit viel rhythmischer Energie, werden in zupackendem Unisono dargeboten und gehen dann gerne mal ins Freie oder in den wilden Groove, Schippa trumpft auf mit großer Formenvielfalt und viel Ironie. Selbst Modern Jazz-Balladenanklänge, die durch schwebende freie Mehrklänge am Saxophon aufgebrochen werden, finden sich darunter. Eine abwechslungsreiche, clevere Mischung von Miniaturen, Zwischen Nonnenmacher und Schippa passt klanglich wie rhythmisch kein Blatt, so dicht ist das Zusammenspiel, so transparent bleibt alles, da man auf einen Drummer hier verzichtet. Eberhards energisches, wendiges und stets sehr präsentes Alt bildet den Fokus des Geschehens und verleiht dem ironischen Trio eine ganze Portion Dringlichkeit, die der Band gut tut. Michael Bossong / Jazzpodium 5/23

Er ist ein Eklektizist an der Gitarre, geprägt von Jazz, Rock, Klassik, Blues und mehr. ln seinen verschiedenen Bands wie UnbedingT, Schikane, Rattle the Cage oder Kiosk kreuzt Jörg Schippa gerne die Einflüsse, verbindet das Groovende mit dem Bizarren, koppelt Direktheit mit Polyphonie und Humor. Kaum anders ist das in seinem neuen, seit 2019 bestehenden TEKK-Trio, quasi einem Ableger des Hannes Zerbe Jazzorchesters. Jörg Schippa (e-g), Silke Eberhard (as) und Horst Nonnenmacher (e-b) bilden ein gleichberechtigtes ,,All-Berlin lmpro Trio“. Da gibt es rockende, bluesige, funky Figuren, über die die Saxofonistin frei soliert. Da gibt es Stakkato-Miniaturen, bei denen sich alle drei lustvoll durcheinandermischen. Da gibt es auch kleine schräge Melodien und zerbrechlich sanfte Stellen, zerklüftete Themen und atonale Kombinationen. Meist löst sich eines der Instrumente zum Solo, während die anderen an Strukturen arbeiten. Oft wird mit (Volks-) Tanzmustern gespielt, die Titel verraten es: ,,Ein neckisch Tänzchen“, ,,Darf ich bitten?“, ,,Tanz mal ab“, ,,Walzer Nanu“. Einige der Stücke sind kaum zwei,drei Minuten lang – es sind fröhliche Capricen mit Hintersinn. Hans-jürgen Schaal/ Jazzthetik 5/6 2023

„MushMix“ ist ein intelligent strukturiertes, hoch kommunikatives improvisiertes Trio-Abenteuer . Der Sound des Albums orientiert sich an der Arbeit des Gitarristen, die oft auf rockigen, beschwingten Melodien und spezifischem musikalischem Humor basiert. Spontane Interaktionen spielen dabei eine zentrale Rolle und sorgen oft für „falsche Fährten“, die die Band spontan in gegenseitige Überraschungsmomente umwandelt und dem Hörer einen kontinuierlichen Strom unerwarteten Vergnügens beschert. Dionizy Piątkowski/Era Jazzu – Polen

Jörg Schippa ist schon im JHM-„Tanzpalast“ umeinandergestolpert, als Gitarrenlurch mit UnbedingT. _MushMix_(JHM 302) zeigt ihn nun im TEKK-TRIO als weiterem seiner in Berlin gedrehten Dinger, mit Horst Nonnenmacher, ein wandelndes ABC kreativer Umtriebigkeit, u.a. im Hannes Zerbe Jazz Orchester. Von dem her sind sie beide auch mit Silke Eber­hard vertraut, mit deren Potsa Lotsa-Sax sie hier abtanzen, näckisch, ‚fast and slow‘. Nicht ohne ‚HauRuck‘ und strammes Riffing, Nonnenmacher mit den dickeren Fingern, zu exaltiertem Quiek und Quäk auf schmalem kakophonem Grat. Die Gefahr, auszurutschen und abzustürzen, wird durch eine engmaschige Choreographie und synchrone Staccato­akrobatik gebannt, Dissonanzen haben den Stellenwert von Knutschflecken, Funkiness, Geschrappel und virtuose Triller schließen Feeling und Bluesiness in die Arme und machen mich ganz kirre. Rigobert Dittmann [BA 119 rbd]